Über uns

Karin Semelink



Ich bin 1962 geboren und am Niederrhein mit fünf älteren Brüdern aufgewachsen. Das Landleben war schon immer meine Welt, die Schule dagegen so gar nicht. Also hab ich mit 15 alles hingeschmissen, meinen alleinerziehenden Vater verärgert und eine Lehre als Pferdewirtin begonnen und abgeschlossen. Zielstrebig war ich schon immer und was ich wollte, habe ich auch erreicht. Eiserner Wille und Einsatzbereitschaft brachten mir eine gut bezahlte Anstellung bei einer bekannten Großindustriellenfamilie ein.

Ich arbeitete 23 Jahre im Pferdesport, bildete mich weiter und lernte dabei auch viele Schattenseiten dieses Sports kennen. Nach meiner Ausbildung zur Tierverhaltenspsychologin wendete ich mich den Hunden zu und wurde DogSitterin bei Dolly Buster. 


Es sollte weitere 6 Jahre dauern, bis ich Peter eher durch Zufall kennen und lieben lernte. Mir war schnell klar, dass es ein hartes Leben in Portugal werden würde. Mir war aber auch klar, dass es genau das Leben sein würde, das ich immer gesucht hatte. Ein Leben für geschundene Kreaturen, ein Leben für den Schutz der Natur, ein einfaches Leben auf dem Land, an der Seite eines Mannes, dem ich zu hundert Prozent vertrauen kann und mit dem ich durch´s Feuer gehen würde. Ich zog zu Peter nach Portugal, wo ich bis heute lebe. Gemeinsam und gegen viele Widerstände bauten wir unsere Liebe, aber auch unser Naturschutzprojekt weiter auf. Es entstand ein Refugium für alle, die keine Stimme haben und die das Leben anscheinend zu vergessen schien.




Peter J. Lang



Ich bin 1953 in Köln geboren und dort bis vor 1996 gelebt. Ursprünglich habe ich Geschichte, Archäologie und Völkerkunde studiert.
Nach Abschluss der Ausbildung zum Psychotherapeuten, eröffnete ich eine eigene Praxis in Köln, mit Schwerpunkt Suchttherapie. Die ideale Umgebung für die Arbeit mit suchtkranken Menschen jedoch fand ich während eines Urlaubs in Portugal. Ich kaufte eine alte, verlassene Quinta, die von einem beachtlichen, wenn auch verwahrlosten Bestand an Weinstöcken, Olivenbäumen, Orangen- und Zitronenbäumen und anderen Obstbäumen geprägt war. 10Ha Land wurden mein kleines Paradies, die Quinta Eanna. Ich bot hier spezielle Programme, nicht nur für Suchtkranke, sondern auch für Angstpatienten, sowie zur Stressbewältigung an. 

Geschichte und Völkerkunde blieben mein Hobby, das ich nicht aus den Augen verlor. Insbesondere die wenig erforschten Iberokelten zogen mein Interesse auf sich. Aspekte der Humangeographie begannen, mich immer mehr zu interessieren und das nicht nur im historischen Kontext, sondern auch um meine neue Heimat und ihre Menschen besser zu verstehen.
 
Es dauerte nicht lange, bis meine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf Umwelt-, Natur- und Tierschutz in Portugal gelenkt wurde. Hier lag nicht nur manches im Argen, nein, es herrschten unbeschreibliche Zustände, vor denen ich die Augen nicht verschließen konnte. Mehr und mehr widmete ich mich dem Schutz von Natur und Tieren und gründete unser Naturschutzprojekt "Leben" e.V. - kurz Spikinet genannt.






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